tk. Die Jahresabschlussveranstaltung fand am 27.11.2024 im Restaurant Kutterfisch im Sassnitzer Stadthafen statt. Vereinsvorsitzender Bernd Nöll informierte zur Vereinsarbeit und zum Stand des Umzugs des Fischerei- und Hafenmuseums. Er dankte für die tatkräftige und finanzielle Unterstützung durch Vereinsmitglieder, aber auch durch Sponsoren und anderen Helfern.
Der Vorstand bedankte sich ausdrücklich bei vielen Vereinsmitgliedern, so z.B. bei Peter Poppitz, dem Ehrenmitglied Willi Ritter, Jonny Fomin und bei Andreas Behnke vom Fischerei- und Hafenmuseum.
tk. Am 07.11.2024 nahmen Mitglieder des Sassnitzer Fischerei- und Hafenmuseum e.V. und des Nautischen Vereins Sassnitz – Rügen e.V. an der Filmvorführung im Grundtvighaus teil. HIEV UP - so heißt eine deutsche Filmkomödie aus dem Jahr 1978, die in Co-Produktion von DEFA und Fernsehen der DDR entstand. Odje, Kapitän auf einem Kutter des Fischereikombinats Sassnitz, und seine Crew wurden für ihre hervorragenden Fangergebnisse im Wettbewerb regelmäßig ausgezeichnet. Doch plötzlich sind sie nur Dritter. Die erwartete Prämie gibt’s auch nicht. Woran lag es? Der Brigade fehle es an einem "Brigadeleben". Und wie sie das dann meistern, zeigt der turbulente Film mit viel Fernsehprominenz aus DDR-Tagen und … mit viel Lokalkolorit und Szenen in Sassnitz und auf Rügen.
tk. Am 10.09.2024 besuchten Mitglieder des Fördervereins das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl. Dort wurden sie vom Leiter des Besucherzentrums, Mark Ehlers, empfangen und über das Gelände sowie durch die Ausstellung geführt.
Die interaktive Erlebnisausstellung zeigte ihnen auf drei Etagen akustisch inszenierte Räume und informierte über die Geheimnisse der Kreidelandschaft. Auch die Begehung der Plattform (Skywalk in der Sprache der Touristiker) und des Außengeländes, das viele Möglichkeiten für eigene Aktionen bot, war Teil des Programms.
Fotos: Rainer Weise
tk. Die Ehrung verdienter Ehrenamtlicher fand am 05.12.2023 im E-Werk in Sassnitz statt. Zehn ehrenamtlich Tätige aus Sassnitz erhielten eine Medaille und eine Urkunde. Zu den Ausgezeichneten gehörte Peter Klemm. Er ist Mitglied des Vorstandes und wurde für seine langjährige Arbeit im Förderverein des Fischerei- und Hafenmuseums geehrt. ZU seinen Aufgaben zählen u.a. die Koordinierung von Führungen auf dem Museumskutter „HAVEL“ sowie von Arbeitseinsätzen. Er organisiert Veranstaltungen für die Vereinsmitglieder und bietet zweimal jährlich eine Seniorenfahrschule an.
tk. Der Einladung zum Besuch des Nationalparkzentrums am Königsstuhl am 02.10.2023 folgten leider nur wenige. Doch die fünf Teilnehmer wurden von Gesine Häffner und Tochter Josephine herzlich willkommen geheißen. Die Verantwortliche für Marketing und PR vermittelte viele interessante Details zum Bau des neuen Rundwegs (Skywalk), über die laufenden Baumaßnahmen und zur neuen Ausstellung. Fam. Betzien (beide über 90 Jahre!) hatten im Gegenzug mancheine Episode von früher parat.
Ein Besuch des Nationalparkzentrums ist sehr zu empfehlen und nach der Umgestaltung und nach den noch ausstehenden Baumaßnahmen im Freigelände, kann in angenehmer Atmosphäre die imposante Kreiseküste und der legendäre Königsstuhl genießerisch erlebt werden. (https://www.koenigsstuhl.com)
tk. Stadtarchivar Frank Biederstaedt führte heute (03.05.2023) Mitglieder des Fördervereins des Fischerei- und Hafenmuseums und des Nautischen Vereins durch den Sassnitzer Ortsteil Crampas. Beim historischen Stadtbummel erläuterte er die Entwicklung Alt Crampas'. Biederstaedt: „Alt Crampas ist als Ort nicht mehr so greifbar, weil die Strukturen heute nicht mehr so erkennbar sind.“ Die historischen Karten, die der Archivar zur Erläuterung heranzog, zeigten, wie sich das Ortsbild verändert hat. Doch anhand älterer Gebäude lässt sich noch heute ein Stück Stadtgeschichte gut nachzeichnen. Die Ausführungen riefen bei Alteingesessenen persönliche Erinnerungen an frühere Zeiten wach und hielten für Neu-Sassnitzer viel Interessantes bereit. Der Rundgang führte vom Rügenplatz über die Seestraße bis zur Mittelstraße und über die Hauptstraße zurück.
tk. Der Museumskutter HAVEL des Fischerei- und Hafenmuseums Sassnitz ist am 16.04.2023 um die Mittagszeit an seinen neuen Standort am Alten Kühlhaus verlegt worden. Mit der SAS 111 (CHRISTIN BETTINA) erfolgte der Umzug innerhalb des Sassnitzer Stadthafens. Neben Mitarbeitern des Museums, des Stadthafens und der Crew der SAS 111 waren ebenso Mitglieder des Fördervereins und natürlich Schaulustige vor Ort.
23.03.2023 ml/tk. Ehemalige Hochseefischer aus Waren werden am kommenden Samstag, dem 25.03.2023, dem Sassnitzer Stadthafen einen Besuch abstatten. Gemeinsam mit ihren Ehefrauen wollen die Mitglieder des „Hochseefischer Stammtisch Waren“ den Museumskutters „HAVEL“ besichtigen. Markus Röhrbein, Leiter des Fischerei- und Hafenmuseums, wird die Gäste betreuen und die Warener über den 26,5 Meter–Kutter führen. Darüber hinaus wird er über den Stand der Neueinrichtung des Museums im Alten Kühlhaus informieren. Stammtische ehemaliger Hochseefischer gibt es in Ostdeutschland mehrere. Sie wollen Erinnerungen aus ihrer aktiven Berufszeit lebendig halten.
www.hochseefischer-stammtisch-waren.de/index.htm
März 2023 tk. Alles begann vor 30 Jahren im März 1993. Heute ist der Förderverein des Fischerei- und Hafenmuseums Sassnitz wichtiger Partner für Stadtverwaltung und Museumsbesucher. Die Mitglieder sind nach wie vor gefragte Experten, wenn es um die Sassnitzer Schifffahrt, den Fischfang oder um den 26,5-Meter-Kutter „Havel" geht und betreuen Gästegruppen aus ganz Deutschland. Im März 1993 gründeten 11 Sassnitzer, darunter Klaus-Peter Poppitz, Fritz Peters und Herbert Betzien, den Verein. Sie wollten einen wesentlichen Teil Sassnitzer Geschichte bewahren und für nachfolgende Generationen erlebbar machen. Im Sommer 1994 übernahm der Verein Räume einer ehemaligen Hafenpraxis im Stadthafen, in denen 1996 das Fischerei- und Hafenmuseum öffnete. Für die Ausstellung wurden Exponate aus ehemaligen DDR-Betrieben wie dem VEB Fischfang Sassnitz ebenso wie Spenden, z.B. Schiffsmodelle vom Motorsportclub Rügen, und private Leihgaben genutzt. 1995 wurde der stillgelegte 26,5-Meter-Kutter „HAVEL“ dem Verein übergeben. Detailreich und mit originalen Ausstellungsstücken konnte die ständige Präsentation im Eckgebäude der „Langen Reihe" komplettiert werden. Für den notwenigen Sachverstand und die Akribie sorgten u.a. Lisa Lehmann, Ilse und Klaus-Peter Poppitz, Friedemarie Kunschke, Brigitte Müller. Klaus-Peter Poppitz leitete zudem ehrenamtlich das Museum bis 2010. Seitdem ist die Stadt Sassnitz Träger des Museums. Seit 25 Jahren führt der Verein zudem die Veranstaltungsreihe „Sassnitzer Sturmgespräch" durch, bei der Zeitzeugen zu Wort kommen. Für das Museum - demnächst im neuen Gewand und im Alten Kühlhaus – wollen der Vorstand unter Leitung von Bernd Nöll und die Vereinsmitglieder weiterhin Unterstützung leisten. Der Verein hat dankenswerterweise nicht nur Sassnitzer Geschichte bewahrt, sondern ist längst selbst Teil davon geworden.
09.03.2023 tk. Für die Frauen des Fördervereins des Fischerei- und Hafenmuseums gab es heute eine nette Überaschung. Dazu waren sie ins Panorama-Café im Rügen-Hotel eingeladen worden. Anlässlich des Internationalen Frauentages hatte der Vorstand ein Kaffeetrinken im Rügen-Hotel organisiert. Und natürlich überreichte Vereinsvorsitzender Bernd Nöll und Vorstandmitglied Peter Klemm Blumen. Sie würdigten damit die jahrelange, ehrenamtliche Tätigkeit der weiblichen Vereinsmitglieder.
Hans-Jürgen Berger ist mit einer Urkunde und einer Medaille am Tag des Ehrenamtes (05.12.) durch die 1. Stellvertreterin des Bürgermeisters, Frau Gabriele Thiele und den 2. stellvertretenden Stadtpräsidenten, Herrn Sandro Witt, für seine ehrenamtliche Tätigkeit ausgezeichnet worden. Seit Jahren ist er Mitglied des Vorstandes des Fördervereins. Als Organisator und Moderator sorgt er seit Februar 2018 für die Durchführung der Sassnitzer Sturmgespräche.
tk. Am 18. November trafen sich die Mitglieder des Fördervereins. Ab 16.30 Uhr besichtigten sie die Räumlichkeiten im Alten Kühlhaus, die für das neu einzurichtende Museum genutzt werden sollen. Anschließend wurde in den Räumen von „Kutterfisch“ in gemütlicher Runde der Jahresabschluss begangen.
Bernd Nöll informierte zum Stand der Arbeit des Fördervereins und hob erneut die Unterstützung des Vereins für die Arbeit des Museumsleiters Markus Röhrbein hervor. Er verwies darauf, dass der Verein das Museum eingerichtet und getragen hat. Zugleich habe der Verein wesentlichen Anteil, dass der Fortbestand des Museums in Trägerschaft der Stadt gesichert wird. Das trage dazu bei, dass die Tradition der Fischerei lebendig bleiben wird. Mittels der Spenden war es dem Verein möglich, der Stadtverwaltung in Höhe von 14.000 Euro Mittel zu übergeben, die für die Deckserneuerung der "Havel" verwendet wurden.
Er gab außerdem bekannt, dass Rolf Jakob verstorben ist. Dankbar erinnerte er an dessen Wirken für das Museum und an seinen Einsatz im Vorstand des Vereins. Er gratulierte dem Jubilar Herbert Betzien zum kürzlich begangenen 90. Geburtstag.
Und einer guten Tradition folgend, trug im Lauf des Abends Willi Ritter humorvolle Gedichte vor und Hans-Peter Spychala stimmte zum Gesang an.
tk. Das haben sich viele Miglieder des Fördervereins nicht nehmen lassen: Sie zählten selbst noch einmal am letzten Wochenende, an dem das (alte) Fischerei- und Hafenmuseum geöffnet war, zu den Besuchern dieser Traditionseinrichtung in Sassnitz. Aber auch sehr viele von der Insel und Rügen-Besucher nutzten das Angebot des Museums, sich letztmalig (29./30.10.2021) in der Ausstellung in der sogenannten Langen Reihe über die Entwicklung der Fischerei, des Hafens u.a. umzuschauen und zu informieren und/oder den Traditionskutter Havel zu besichtigen.
Durch den Landrat Vorpommern-Rügen, Dr. Stefan Kerth, ist Klaus-Peter Poppitz im Sommer (26.08.2022) als Ehrenamtler ausgezeichnet worden. Der heute 81-Jährige hat die bisher bestehende Ausstellung und das Archiv im Sassnitzer Stadthafen an vorderster Stelle mit aufgebaut und das Museum bis zur Übernahme durch die Stadt im Jahr 2010 jahrelang selbst geleitet. Er ist Mitglied des Vorstandes des Fördervereins. Immer wieder erweist er sich als ein höchst kompetenter Ansprechpartner für Gäste des Museums, für Experten aus Norddeutschland sowie für den Leiter und die Mitarbeiter des Museums in fachlichen und organisatorischen Fragen zum Museumsbetrieb und den Ausstellungsinhalten. Sein außerordentliches, über Jahrzehnte anhaltendes ehrenamtliches Engagement wurde damit gewürdigt.
tk. Stadtarchivar Frank Biederstaedt führte am 29. Juni 2022 Mitglieder des Fördervereins des Fischerei- und Hafenmuseums und des Nautischen Vereins Sassnitz bei ihrem heimatgeschichtlichen Spaziergang vom Molenfuß im Stadthafen entlang der Windpromenade bis zum Treppenaufgang am Karl-Liebknecht-Ring. Seine fachkundigen Erläuterungen bezogen sich u.a. auf den Bau der Mole und des Hafens. Er verwies auf die noch sichtbaren „Reste“ der alten Molenmauer am Steilufer und informierte kurz zum Bau des Hafens. Durch die vorgenommenen Aufschüttungen, die heute die Windpromenade und den Kurplatz verkörpern, ist der damalige Uferverlauf nur noch zu erahnen. Doch die von ihm gezeigten Fotokopien und Schilderungen verdeutlichten, wie aus dem ehemaligen Fischerdorf ein Erholungsort entwickelt wurde. Vor allem die zahlreichen Restaurant- und Hotelnamen wie z.B. Küsters Hotel und das Restaurant Miramare zeugen von der Attraktivität des alten Sassnitz für Übernachtungsgäste und Tagesbesucher. Mit dem Bau des Strandhotels (1890) und des Fürstenhofs (1901) wurden in der Altstadt mehrstöckige Gebäude der Bäderarchitektur dominierend. Ein Foto zeigte, dass am Fuße des Steinbachs die damals beliebten Corsofahrten mit Fischerbooten starteten. Die Informationstour endete am „Uskam“, einem Findling von 110 Tonnen und 41m³ Größe. Sassnitz -Reisende des 19. Jahrhunderts gaben ihm den Spottnamen „Klein Helgoland“. Tipp: Siehe dazu auch https://sassnitzerhausgeister.de/
tk. Am 15. Juni 2022 nutzten 30 Sassnitzer die Gelegenheit, sich der fachkundigen Führung durch Berndt Borrmann, Fregattenkapitän a.D., über das ehemalige Militärgelände auf dem Bug bei Dranske anzuschließen. Der Förderverein des Fischerei- und Hafenmuseums sowie der Nautische Verein hatten zur Bug-Exkursion und zum Besuch des Marinehistorischen- und Heimatmuseums in Dranske eingeladen. Bormann - früher selbst auf dem Bug stationiert – berichtete bei den Zwischenstopps auf dem weitläufigen Bug nicht nur über die militärische Nutzung des Geländes, sondern auch über die damit zusammenhängende Entwicklung der Orte Dranske und Wiek. Bormanns Schilderungen und Anekdoten ließen den einst pulsierenden Militärstandort wieder lebendig erscheinen, denn die von der Natur zurückeroberten Flächen auf dem Bug selbst zeugen heute kaum noch von der wechselvollen Geschichte des Militärstandortes. Anschließend besuchten die Teilnehmer die detailreich gestaltete und dokumentarisch untersetzte Ausstellung im Dransker Museum und das Mahnmal auf dem Friedhof.
tk. Am Internationalen Museumstag (15.05.2022) beteiligte sich diesmal auch das Fischerei- und Hafenmuseum an dem bundesweiten Aktionstag. Einwohnern und Besucher der Hafenstadt nutzten die Gelegenheit das Museum und das Museumschiff „Havel“ bei freiem Eintritt zu besichtigen und Interessantes über die Geschichte in der Hafenstadt zu erfahren. Mitglieder des Fördervereins standen dazu als kompetente Ansprechpartner bereit.
Sie waren auch dabei als Heiko Miraß, parlamentarischer Staatssekretär für Vorpommern, dem Sassnitzer Bürgermeister Frank Kracht und dem Museumsleiter Markus Röhrbein eine Förderzusage überreichte. Die Mittel sollen u.a. für die Belebung des Sassnitzer Stadthafens und für die Umnutzung des Alten Kühlhauses verwendet werden.
tk. Durch den Bürgermeister, Frank Kracht, sind am 08. Dezember 2021 neun Ehrenamtler für ihre Verdienste in der Hafenstadt Sassnitz ausgezeichnet worden. Darunter Bernd Nöll. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern des Fischerei- u. Hafenmuseums und ist seit 2018 Vorsitzender des Fördervereins. Ausgezeichnet wurde auf Vorschlag des Fördervereins auch Wilhelm Willi Ritter. Bei den Sassnitzer Sturmgesprächen ist er ein immer gern gesehener Gast und begeistert seit 2014 das Publikum mit seinem traditionellen vorletzten Wort. Dabei nimmt der Autor von Erzählungen und Gedichten Bezug zum jeweiligen Gastreferenten oder dessen Thema.